Heimatlosigkeit bei Joseph Roth. Analyse autobiografischer Züge an den Beispielen "Juden auf Wanderschaft", "Hiob" und "Die Kapuzinergruft"
Autor: | Robertz, Louisa |
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EAN: | 9783656947486 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Belletristik |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 27.04.2015 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für germanistische und allgemeine Literaturwissenschaften der RWTH Aachen), Veranstaltung: Einführungsseminar: Joseph Roth, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿¿Wir sind alle Bruchstücke, weil wir die Heimat verloren haben.¿¿ Diese Worte stammen von dem jüdischen Schriftsteller Joseph Roth, der Zeit seines Lebens in der Fremde lebt und scheinbar darunter leidet. Die Hausarbeit untersucht, inwiefern biographische Einflüsse und das zeitgenössische Geschehen auf seine Werke einwirken und das Motiv der Heimatlosigkeit begründen. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf Gemeinsamkeiten und dem Grad ihrer Übereinstimmung zwischen dem Autor Joseph Roth und den Charakteren seiner Werke. Unter Heimat wird im Folgenden ein emotionales und geistiges Phänomen verstanden. In ihr werden gemeinsame Werte und Normen vereint, die ein Zugehörigkeitsgefühl stiften. Sie wird nicht örtlich definiert, denn ein Ort, der als ¿Heimat¿ bezeichnet wird, gründet sich auf einen sentimentalen Wert und nicht auf die geografische Bestimmung. Folglich bedeutet Heimatlosigkeit, dass jegliche geistige Verwurzelung bzw. Identität fehlt. Außerdem beschäftigt sich die folgende Analyse mit der Frage, ob eine Person ihre Identität finden kann, ohne eine geistige Heimat mit Menschen gleicher Gesinnung zu teilen.