Heinrich Ernst Kromer (1866 - 1948)

Kromer lebte in schwierigen, bewegten Zeiten. Er hat sowohl den 1. Weltkrieg als auch die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur und des 2. Weltkrieges erlebt, oftmals in äußerst prekären Verhältnissen. Er ist eines der großen Talente, die unsere Region hervorgebracht hat. Heinrich Ernst Kromer war eine klassische Doppelbegabung. Popularität erlangte er durch seine Romane, Erzählungen, Hörspiele und Gedichte, aber auch durch Feldpostausgaben seines Anekdotenbuches: Von Schelmen und braven Leuten. Darüber hinaus hat er aber auch ein beeindruckendes künstlerisches Werk hinterlassen. Man schätzt den Umfang auf . ca. 900 bis1200 Zeichnungen, Aquarelle, Holzschnitte und Radierungen sowie ca. 50 bis 70 Ölgemälde, die erhalten sind. Jedoch erklären schicksalhafte Wendungen in verschiedenen Lebensphasen, warum Kromer, trotz seiner außergewöhnlichen Begabung und der während seines langen Lebens geschaffenen sichtbaren Zeugnisse literarischer und bildnerischer Arbeit keine weitreichende Beachtung gefunden hat und sein Name schließlich in Vergessenheit geraten ist

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