Heinrich I. Die Königserhebung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2.0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich wurde als dritter Sohn Ottos des Erlauchten um 876 geboren. Vermutlich etwas früher als im Frühjahr 906 vertraute ihm sein Vater ein militärisches Kommando gegen das slawische Volk der Daleminzier in der Gegend von Meißen an. Um dieselbe Zeit heiratete Heinrich, wobei sein Vater Otto als Familienoberhaupt gewiss das letzte Wort der Entscheidung bei der Auswahl der zukünftigen Gattin und dem Zustandekommen der Ehe hatte. Hatheburg, die Tochter Erwins, wurde auserwählt. Der Adelige Erwin besaß den größten Teil der Merseburger Burg. Erwin hatte keinen Sohn, weshalb er sein reiches Erbe seiner Tochter Hatheburg und ihrer Schwester überließ. Der erste Mann von Hatheburg war verstorben, sodass sie bereits den Witwenschleier und eine Wohnung in einem Kloster genommen hatte. Dem kirchlichen Verständnis zufolge war somit eine erneute Heirat ausgeschlossen. Heinrich warb jedoch so hartnäckig um Hatheburg, bis sie schließlich der Ehe einwilligte. So nahm Heinrich Merseburg in Besitz. Bischof Siegmund von Halberstadt untersagte Heinrich die eheliche Gemeinschaft mit Hatheburg. Vermutlich sei es nur der Intervention des Königs zu verdanken gewesen, dass der Bischof diese Sanktion zurückzog. Heinrich weg schien somit festgelegt: Als regionaler Machthaber in und um Merseburg.

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