In Helga Fanderls Filmarbeiten gibt es keine Postproduktion, ihre Kamera ist handgehalten, die - zumeist dreiminütigen - Filme entstehen während des Filmens mittels Kameraschnitt. Die Arbeit der Filmkünstlerin wird erstmals in dieser von ihr präzise komponierten Monografie dokumentiert: Mit reichem Bild- und Textmaterial gibt das Buch Einblick in die ästhetische Besonderheit und Komplexität von Helga Fanderls Arbeit mit Super 8. Entstehung und Entwicklung, Prozess und Materialität sowie Form und poetische Anmutung dieser Praxis werden hier erläutert. In den Filmen, Programmvariationen und raumbezogenen Vorführweisen der Künstlerin geht es um die Permanenz des Flüchtigen. Konstellationen kurzer eigener Texte und die verschiedener Autorinnen und Autoren wie auch Filmbilder, Fotos und Dokumente sowie ein Werkverzeichnis reflektieren die Facetten ihrer Arbeit. Auf deren Dichte und Rhythmen spielt die grafische Gestaltung des Buches an.HELGA FANDERL (*1947, Ingolstadt) ist eine Filmemacherin und lebt in Berlin. Nach einem Filmstudium in Frankfurt a. M. und New York nimmt sie seit 1991 an internationalen Filmpräsentationen und Ausstellungen teil. Ihre Filme befinden sich u.a. in den Sammlungen des Museum für Moderne Kunst, Frankfurt a. M., und im Centre Pompidou, Paris.

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