Helmut Schelsky - der politische Anti-Soziologe

Soziologe und Anti-Soziologe. Wer war Helmut Schelsky und was bleibt von ihm? Der Band stellt den Wissenschaftler, Soziologen und Hochschulmanager Schelsky vor, ordnet ihn als Intellektuellen in die Ideen- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts ein, erörtert sein Wissenschaftsverständnis und präsentiert eine kritische Re-Lektüre ausgewählter Arbeiten. Aus dem Inhalt: Karl-Siegbert Rehberg: Helmut Schelskys Position in der Nachkriegsgeschichte des Faches Volker Gerhardt: Erinnerungen und Begegnungen Sebastian Liebold: Transformationen des Konservatismus im deutsch-französischen Vergleich. Die Beispiele Helmut Schelskys und Bertrand de Jouvenels Clemens Albrecht: Helmut Schelsky und die Ideengeschichte der Bundesrepublik Nikolai Wehrs: Rückblick auf einen »Anti-68er'. Eckhard Jesse: Helmut Schelsky in den 70er Jahren Klaus Dammann / Dominik Ghonghadze: Schelskys sozialdemokratische Konversion Gerhard Schäfer: Helmut Schelsky und die Soziologie am Ende der 50er Jahre Alfons Söllner: Helmut Schelsky und die Hochschulpolitik der 1960er Jahre Frank Schale: Schelskys Hobbes-Interpretation Johannes Kopp / Nico Richter: Wandlungen der deutschen Familie in der Gegenwart Patrick Wöhrle: Soziologie der Sexualität Ellen Thümmler: Mehr Demokratie oder mehr Freiheit?

Alexander Gallus, geb. 1972, ist Juniorprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Rostock und Vertretungsprofessor für 'Politische Theorie und Ideengeschichte' an der Universität Chemnitz. Veröffentlichungen u.a.: Die vergessene Revolution von 1918/19 (Hg. 2010); Die Neutralisten. Verfechter eines vereinten Deutschland zwischen Ost und West 1945-1990 (2006).

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