Helvetias Töchter

Hélène, Emerita, Luisa, Véronique, Elsa, Thea, Inez und Amara. Sie sind keine Leuchtgestalten der feministischen Bewegung, sondern gewöhnliche Frauen. Sie entstammen verschiedensten gesellschaftlichen Schichten und leben in unterschiedlichen Kantonen und zu unterschiedlichen Zeiten. 'Helvetias Töchter', das Buch der Historikerin und Journalistin Nadine A. Brügger, erzählt nicht die Geschichte zum Frauenstreik und Frauenstimmrecht, sondern deren acht. Wir begleiten die fiktiven Frauenfiguren auf dem langen Weg zum Stimmrecht und zur Gleichstellung, während einer Zeitspanne von 1846 bis 2019. Im Jahr 2021 feiert die Schweiz 50 Jahre Frauenstimm- und Wahlrecht. Am 14. Juni jährt sich zudem der erste Schweizer Frauenstreik zum 30. Mal. Um zu verstehen, warum gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, Elternzeit oder ausgeglichene Geschlechteranteile in Führungspositionen noch immer unerfüllte Forderungen sind, braucht es den Blick zurück. Nur, wenn wir verstehen, warum die Schweiz so lange brauchte, um das Frauenstimmrecht einzuführen, können wir verstehen, warum dieses Land sich noch immer schwer tut darin, seine Frauen und Männer gleichwertig zu behandeln.

Nadine A. Brügger wurde 1989 in Bern geboren. Sie ist Historikerin und Germanistin. Als Journalistin hat sie für diverse Medien in Basel, Bern, Biel und Zürich gearbeitet. Aktuell ist Brügger Redaktorin bei der NZZ. Der Basler Verlag Belles Lettres hat in zwei Sammelbänden Kurzgeschichten der Autorin publiziert. 'Helvetias Töchter' ist ihr erster Roman.

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Helvetias Töchter Brügger, Nadine A.

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