Herausforderung Populismus

Für das Verständnis des Phänomens Populismus bieten verschiedene Disziplinen hilfreiche Ansätze und Zugänge - darunter sind die Politikwissenschaft, die Kommunikationswissenschaft, die Wahlforschung, aber auch der Journalismus. In diesem Buch wird die Bandbreite der Konzepte durch interdisziplinären Austausch deutlich. Die Erkenntnisse bieten die Basis für eine Diskussion über die Weiterentwicklung von Möglichkeiten der schulischen Politischen Bildung im Umgang mit Populismen. Dabei werden u.?a. folgende Fragen behandelt: •Welche Begegnungszonen zwischen Politischer Bildung und Populismus gibt es? •Handelt es sich beim Begriff 'Rechtspopulismus' um eine Verharmlosung von 'Rechtsextremismus'? •Welche Wirkungen haben populistische Kommunikationsstile in sozialen Medien auf junge Menschen? •Welche Relevanz haben Politik- und Demokratievorstellungen von Lernenden für die Ausgestaltung didaktischer Konzepte? Das Buch leistet einen Beitrag, die Herausforderung Populismus besser zu verstehen, ihr zu begegnen und sie, besonders im schulischen Umfeld, stärker als bisher zu berücksichtigen.

Mag. Christoph Bramann ist Lektor für Geschichts- und Politikdidaktik an der Universität Salzburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bochum (Didaktik der Geschichte). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der geschichtsdidaktischen Schulbuch- und Aufgabenforschung, der empirischen Geschichtsdidaktik sowie Zugängen zu den Konzepten 'Populismus' und 'Nation/Nationalismus' in der historisch-politischen Bildung. Prof. Mag. Wolfgang Buchberger ist Hochschulprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Salzburg und Leiter des 'Bundeszentrums für Gesellschaftliches Lernen' (BZGL). Davor war er langjähriger Gymnasiallehrer und Lektor an der Universität Salzburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Theorie und Didaktik der Geschichte und der Politischen Bildung, insbesondere Pragmatik des Unterrichts und quantitative und qualitative Erhebungsmethoden der Fachdidaktiken. Stefan Friesenbichler ist seit 2012 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für empirische Sozialforschung (IFES) beschäftigt. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist Politikforschung. Thomas Hellmuth, Univ.-Prof. für Didaktik der Geschichte an der Universität Wien, Institut für Geschichte sowie Zentrum für LehrerInnenbildung, Leiter der Abteilung 'Didaktik der Geschichte und Politischen Bildung', derzeitige Forschungsschwerpunkte: Theorien und Methoden der Didaktik der Geschichte und politischen Bildung (insbesondere subjektorientierte Geschichts- und Politikdidaktik), historisch-politisches Lernen, Geschichtskultur und Identitäten; Kulturgeschichte Frankreichs, Lokal- und Regionalgeschichte. Prof. Dr. habil. Christoph Kühberger, Geschichts- und Politikdidaktiker, Universitätsprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik, Universität Salzburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Theorie und Didaktik der Geschichte, der empirischen Geschichtsdidaktik sowie der Pragmatik der historisch-politischen Bildung. Philipp Mittnik, Hochschulprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Wien und Leiter des dort angesiedelten Zentrums für Politische Bildung. Lehrender an den Universitäten Wien und Salzburg. Forschungsschwerpunkte: Kompetenzorientiertes Lernen im Bereich Geschichte und Politische Bildung, Politikdidaktik, Schulbuchforschung, Historisches und politisches Lernen im Sachunterricht, Geschichte des Nationalsozialismus und schulische Politische Bildung. FH-Prof. Mag. Dr. Uta Rußmann ist FH-Professorin am Department of Communication der FHWien der WKW. Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Digitale Kommunikation, visual social media, Public Relations, strategische Kommunikation, politische Kommunikation, Kampagnen und Öffentlichkeit. Mag. Stefan Schmid-Heher, BEd arbeitet am Zentrum für Politische Bildung an der Pädagogischen Hochschule Wien. Zuvor war er als Berufsschullehrer in Wien tätig. Seine zentralen Forschungs- und Arbeitsbereiche sind die Politische Bildung in der Berufsbildung sowie hochschuldidaktische Aspekte der Aus- und Weiterbildung von LehrerInnen für Politische Bildung an berufsbildenden Schulen. Dr.in Eva Zeglovits ist seit 2015 Geschäftsführerin und wissenschaftliche Projektleiterin am Institut für empirische Sozialforschung (IFES) und führt dort Forschungsprojekte u.a. zu den Themen Wahlen, Demokratie und Politische Beteiligung durch.

Verwandte Artikel