Hermann Hesses "Demian". Der Individuationssprozess Emil Sinclairs auf Grundlage der Theorie von C. G. Jung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen), Veranstaltung: Kindheit in der Literatur um 1900, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es den Individuationsprozess vom Charakter Emil Sinclair in Hermann Hesses Roman "Demian" unter Berücksichtigung der Theorie von C. G. Jung zu untersuchen. Um dies zu erreichen wird zunächst die Lehre Carl Gustav Jungs als Grundlage für die Untersuchung vorgestellt. Hierbei werden nur die für den Selbstfindungsprozess Emil Sinclairs relevanten Aspekte erläutert. Zuerst wird Carl Gustav Jungs Leben bis ca. in die 1920er Jahre zusammenfassend dargestellt. Da Demian 1920 veröffentlicht wurde, sind die Jahre aus Jungs Leben und seine Theorien nach 1920 irrelevant für diese Arbeit. Das Vorstellen der kompletten Lehre Jungs würde den Rahmen sprengen, daher wird der Fokus auf die Begriffe des Unbewussten und der Archetypen seiner Theorie gesetzt um den Individuationsprozess nach Jung verstehen und auf Emil Sinclairs Entwicklung im praktischen Teil der Arbeit anwenden zu können, welcher den zweiten Teil darstellt. Anschließend folgt das Fazit, in welchem die wichtigsten Ergebnisse resümierend dargestellt werden. Bei der Betrachtung des Werkes liegt der Fokus folglich auf dem Aspekt der Individuation Emil Sinclairs, das mit Jungs Theorie in Verbindung gebracht werden kann.