Hernando Cortés - Der Untergang des atztekischen Reiches

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Veranstaltung: Hauptseminar: Entdeckungsfahrten im 15. und 16. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst gehe ich in dieser Seminararbeit auf die Zeit vor Beginn der Expedition des Cortés ein, um einen Einblick in die damals herrschende Situation in Spanien und den spanischen Kolonien in Amerika zu geben. Ferner ist es interessant, mit welchem Wissen und welchen Erfahrungen Cortés nach Westen segelte. Das Kapitel zur Expeditionsvorbereitung, wie auch das vorherige, soll ein Licht auf die Hindernisse und Anstrengungen werfen, die eine solche Unternehmung mit sich brachte. Das Verhältnis zwischen Cortés und dem Statthalter Velázquez ist an dieser Stelle bemerkenswert, da beide offensichtlich persönliche Interessen verfolgten, nicht oder nicht ausschließlich die der spanischen Krone. Das gesamte dritte Kapitel befasst sich mit der eigentlichen Expedition. Hier soll der unterschiedliche Umgang mit den Festlandindianern untersucht werden. Welche Maßnahmen verwendete der Generalkapitän (Cortés) zur Unterwerfung der einheimischen Bevölkerung? In den Kapiteln 3.1, 3.3 und 3.4 spielen auch die jeweiligen Auseinandersetzungen zwischen den Anführern der verfeindeten Gruppierungen und Cortés eine zentrale Rolle um zu untermauern, dass die damaligen Geschehnisse nicht ausschließlich auf die Beziehungen der beiden Staaten zurückzuführen sind. Ebenfalls soll hier (Kapitel 3.3, auch Kapitel 4) erläutert werden, dass der spanische Eroberer keinen unbedingten Rückhalt bei seinen Landsleuten besaß. Kapitel 4 geht auf die Zeit nach der Eroberung ein. Welche Folgen ergaben sich für Mexiko? Es wird auch kurz auf die heutige Sicht der vergangenen Ereignisse seitens der mexikanischen Bevölkerung eingegangen. Wie werden die Protagonisten dieser Epoche Mesoamerikas, bzw. Mittelamerikas aufgenommen? Kapitel 5 fasst die gewonnen Erkenntnisse zusammen und bildet somit den analytischen Teil. Die Seminararbeit schließt mit dem Literatur- und Quellenverzeichnis. Nun zur Quellenlage. Man kann drei Hauptquellen für die spanische Sicht der Eroberungsgeschichte nennen. Zum einen hatte Cortés fünf ausführliche Berichtsbriefe an den spanischen König, Kaiser Karl V. geschickt, der seit 1517 der Nachfolger der Katholischen Könige Isabella und Ferdinand war. Diese Briefe dienten als Schilderung der Ereignisse und sollten sein Vorgehen rechtfertigen. Somit sind sie die wichtigsten Selbstzeugnisse von Hernando Cortés. Der erste ist jedoch verschollen.

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