Herstellerpreisbildung bei innovativen Arzneimitteln. Das AMNOG-Verfahren
Autor: | Madline Ehrentraut |
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EAN: | 9783346828163 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 09.03.2023 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | AMNOG Arzneimittel Herstellerbreisbildung innovative Arzneimittel §35a SGB V §130b SGB V |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Hausarbeit ist das zum 01. Januar 2011 in Kraft getretene Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG), das sich der Problematik der steigenden Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung mit Hilfe einer Neustrukturierung des Arzneimittelmarktes widmete. Ziel dieser Ausarbeitung ist es, die Konsequenzen der Einführung des AMNOG für verschiedene Stakeholder zu untersuchen und einen Ausblick zu liefern, welche Veränderungen zukünftig als notwendig erscheinen. Verfolgt wird dieses Ziel zunächst durch eine allgemeine Darlegung der Regulierungsmaßnahme, auf die eine Auseinandersetzung mit der Historie folgt. Im Rahmen einer Erörterung der Rechtsgrundlagen wird das AMNOG anhand eines konkreten Beispiels erläutert, worauf sich eine Untersuchung aktueller Zahlen anschließt. Das nachstehende Kapitel beschäftigt sich mit den Interessen der Stakeholder, den Effekten der Regulierungsmaßnahme auf diese und deren Positionen zum AMNOG. 'Wie in kaum einem anderen medizinischen Bereich konnten bei der Versorgung mit Arzneimitteln in den letzten Jahrzehnten erhebliche therapeutische Fortschritte erzielt werden' (GKV-SV). Zeitgleich stiegen die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) entgegen unzähligen Versuchen des Gesetzgebers diese einzudämmen an. Im Jahr 2009 konnte ein Anstieg um 5,3 Prozent je Versicherten verzeichnet werden, was einem Zuwachs von rund 1,5 Milliarden Euro entspricht. Als Kerntreiber der Ausgabenentwicklung haben sich innovative Arzneimittel (AM) herauskristallisiert, dessen Preise die Hersteller frei festsetzen konnten, auch wenn das AM keinen entsprechenden Zusatznutzen im Vergleich zu bereits auf dem Markt etablierte Medikamente vorzuweisen hatte.