Hierarchiediskriminierung von Frauen an öffentlichen Bildungseinrichtungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 2, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Repräsentation von Frauen an öffentlichen Bildungseinrichtungen. Verschiedene Ideen, Theorien und Annahmen aus der Parlamentsforschung dienen dieser Arbeit als Grundlage, um die Hierarchiediskriminierung von Frauen in öffentlichen Bildungseinrichtungen exemplarisch an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zu testen. Aus der grundlegenden Annahme der sinkenden Repräsentation von Frauen in steigenden Karriere- und Repräsentationsformen, wird ein Hierarchiediskriminierungs-Indikator entwickelt. Mit der Hilfe einer Regressionsanalyse beschreibt und vergleicht der Indikator die HD in verschiedenen Universitäten, Fakultäten oder Institutionen. Die Arbeit beantwortet dabei folgende Leitfrage: Wie stark ist die Hierarchiediskriminierung in wissenschaftlichen Berufen an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg? Vornehmlich aus der Literatur der Parlamentsforschung werden Hypothesen und Annahmen über die Hierarchiediskriminierung von Frauen im akademischen und wissenschaftlichen Raum entwickelt. Es werden folgende Hypothesen in dieser Arbeit getestet: 1. Die Repräsentation von Frauen in Hochschulen kann als lineares Muster verstanden werden. 2. Bei steigendem wissenschaftlichem Rang sinkt die Repräsentation von Frauen an der Universität Bamberg 3. In allen Fakultäten, die sich mit traditionellen Frauenthemen beschäftigen, ist die generelle Frauenquote höher als in anderen Fakultäten. 4. In allen Fakultäten, die eine hohe Frauenquote bei ihren Mitarbeitern haben, sinkt die Frauenquote geringfügiger im Verlauf der Hierarchieränge als bei anderen Fakultäten. 5. Je weniger Arbeitsplätze es innerhalb eines Hierarchierangs gibt, desto geringer ist auch dessen Frauenquote.

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