Hilfe zwischen Generationen
Autor: | Martina Brandt |
---|---|
EAN: | 9783531915944 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 06.07.2009 |
Untertitel: | Ein europäischer Vergleich |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Eltern Europa Mehrebenenanalyse Nation SHARE Solidarität Sozialpolitik Struktur Vergleich Wohlfahrt Wohlfahrtsstaat |
35,96 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Martina Brandt betritt mit ihrem Buch neues Terrain. Im Gegensatz zu Studien, die 'care' allgemein fassen und darunter vor allem Pflegeleistungen subsumieren, - schäftigt sie sich ausdrücklich mit Hilfen unterhalb der Pflegeschwelle. Solche a- täglichen Leistungen wurden bislang noch kaum detailliert in den Blick genommen. Dabei stellen eher kurzfristige Hilfen im Haushalt, bei Gartenarbeiten, Reparaturen und bürokratischen Angelegenheiten bedeutende Unterstützungen dar. Sie erfolgen - ebenfalls im Gegensatz zu medizinisch anspruchsvoller Pflege - zwischen allen Familienmitgliedern zu allen Zeitpunkten und in alle Richtungen. Damit sind sie auch ein wichtiger Teil der Generationensolidarität unter Erwachsenen. Innovativ an der Studie ist auch, dass sie sich nicht allein auf ein einziges Land bezieht, sondern den internationalen Vergleich sucht. Dabei bietet sie sowohl wi- tige komparative Befunde als auch neue Erkenntnisse zu den einzelnen elf euro- ischen Ländern - von Schweden über Deutschland, Österreich und die Schweiz bis hin zu Griechenland. Ein Ziel des Buches ist es, das Modell intergenerationaler Solidarität auf Hilfen im europäischen Kontext zu übertragen. Dabei wird ins- sondere dem Einfluss kulturell-kontextueller Strukturen nachgegangen. Wie wirkt der Wohlfahrtsstaat auf den Generationenzusammenhalt in der Familie? Werden Familienleistungen verdrängt, gefördert, oder existiert vielmehr eine spezifische Kombination aus öffentlichen und privaten Unterstützungen? Es wird nicht nur die Hilfewahrscheinlichkeit, sondern auch deren (Zeit-) Intensität in Abhängigkeit von verschiedenen Faktorengruppen untersucht.
Martina Brandt ist wissenschaftliche Assistentin und Lehrbeauftragte am Soziologischen Institut der Universität Zürich.
Martina Brandt ist wissenschaftliche Assistentin und Lehrbeauftragte am Soziologischen Institut der Universität Zürich.