Hilflos -Ratlos - Ziellos

Die Corona-Krise hat bei den Menschen mehr oder weniger große Verwerfungen hervorgerufen. Nicht wenige sehen sich angesichts der überbordenden Berichterstattung auf allen Kanälen überfordert und mit ihren Ängsten alleingelassen. Die Frage, welchen Meldungen man trauen kann, ob die Verantwortlichen wirklich wissen, was sie tun, und inwieweit die Kritiker recht haben, treibt nicht nur den Autor an den Rand der Verzweiflung. Neben Zukunftsängsten etabliert sich der Eindruck, dass man sich auf nichts mehr verlassen kann und sich widersprechender behördlicher Maßnahmen teilweise extreme Ungleichbehandlungen nach sich ziehen, die im Gewittersturm der sich mitunter bekriegenden Berichterstattung nicht glaubhaft erklärt werden können. Der Autor gewährt intime Einblicke in sein aufgewühltes Inneres während der Anfänge der Corona-Krise und vermittelt ein Gefühl für diejenigen, die sich nicht ohne Weiteres mit der Situation und den verhangenen Beschränkungen abfinden konnten. Die aus der beklemmenden Situation heraus entstandene Verzweiflung, die mitunter in Wut umschlagen kann, wird nachvollziehbar.

Klaus Erhard Kaupp, geboren 1957 in Überlingen. Nach Schulabschluss beendete er eine Ausbildung bei der Deutschen Bundespost um 20 Jahre später, mit dem Ziel der beruflichen Selbstständigkeit, den sicheren 'Beamtenjob' an den Nagel zu hängen. Der Zufall entführte ihn für eine längere Zeit ins südliche Afrika. Heute lebt er wieder in seiner alten Heimat am Bodensee. Unter dem zweiten Vornamen Erhard veröffentlichte er 2016 bei Verlag & Druck 'tredition GmbH' in Hamburg sein erstes Taschenbuch, alsbald erschienen weitere. Vorher hatte er beruflich bedingt 'einfach keine Zeit dazu'. Der thematisch grundverschiedene Lesestoff verleitet mal zum Schmunzeln, macht nachdenklich, ist traurig oder erbarmungslos satirisch. Mit einer gesunden Portion Selbstironie hält er nicht nur Mitbürgern den Spiegel vor. 'Ich möchte die Menschen, die meine Bücher lesen, einfach nur unterhalten. Ihnen die Geschichten genau so erzählen wie ich es tun würde, wenn sie mir gegenübersitzen.' Deshalb hat sich der Autodidakt bewusst für das Self-Publishing entschieden und benutzt neben der Form des gereimten Wortes gerne die gewöhnliche Umgangssprache. Wichtig ist ihm dabei, dass der heimatliche Dialekt nicht in Vergessenheit gerät. 'Dann setzte ich beim Schreiben eben eine Fußnote mehr, wenn es klemmt!'(1 [1] umgangssprachlich: für den Fall, dass es erforderlich sein sollte

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