Himmel und Erde

Was sind die hintergründigen Prinzipien? Was wirkt hinter dem Schleier der Welterscheinung? Es ist ein Unterschied, die Welt nur beschreiben und berechnen zu können, oder sie zu erfassen und sich erfassen zu lassen. Im Schleier jener Erscheinungen, die wir als 'die Realität' ansehen, finden wir die Signaturen kausaler und phänomenaler Prinzipien eingewoben. Sie sind das Unsichtbare, das sichtbar werden soll. Der Mediziner und Forscher Dr. Hans Fritsch zieht sich in die Bergregionen im Süden Österreichs zurück, um dort als Landarzt genug Zeit zu haben, sich der langwierigen Erkenntnisarbeit widmen zu können. Er will die Kulissen der Tatsächlichkeit durchdringen, um Wahres sichtbar machen zu können. Was er entdeckt, wird für seine Leser zu einer Reise. Nennen wir es eine Heldenreise, denn die meisten werden schnell davor zurückschrecken. Auch die Reiseutensilien erscheinen merkwürdig. Die ersten und die letzten Textstellen der Bibel - ein Werk, dem man heute nur mehr wenig zutrauen möchte. Weiters eigenwillige astrologische Entsprechungen. Zahlen sollen die Schlüssigkeit von Begriffen belegen. Wie soll damit der Drache zu besiegen und das Elixier zu bergen sein? In dieser ersten Veröffentlichung klingt an, was in weiteren Schriften noch auf uns wartet. Eine Reise an die Grenzen des Denkbaren.

Dr. Hans (Johann Friedrich Egon) Fritsch (1915-1981) zieht sich als Landarzt in ein Bergdorf im Süden Österreichs zurück, wo er mit seiner ersten und später zweiten Familie lebt. Dort entwickelt er nicht nur eine besondere, noch unveröffentlichten Pflanzenmedizin, sondern sucht besonders nach Hintergründen und tieferen Wahrheiten. Er arbeitet zeitlebens einem Konzept, das die Fähigkeit des menschlichen Geistes zur Erkenntnis unterstützen soll. Wie andere das Leben feiern wollen, so will er in seinen Arbeiten die Hintergründe des Lebens begreifen und im gleichzeitigen Ergriffen-Sein das Leben auf eine besondere Art feiern. Dort wo Wissen, Glauben und Erkenntnis mit dem Willen eines ernsthaft Suchenden zusammenkommen, gibt es Momente, in denen ein Lichtbogen die mal stimmigeren und oftmals auch unstimmigen Gedanken und Werke zum Leuchten bringt. Diese Kraft ist in seinen Texten immer wieder spürbar - diese wertvolle Essenz die sich Philosophen, Künstler und ernsthaft Gläubige zu teilen scheinen. So findet im Begrenzten das Unbegrenzte seinen Platz und Raum - zu seiner Zeit.