HipHop als Ort informeller Bildung

Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 13, Justus-Liebig-Universität Gießen (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: HipHop und Bildung sind zwei Begriffe, die nur selten in einem Kontext genannt werden. HipHop ist eine globale Pop-Kultur, die bereits seit über 30 Jahren existiert. Jugendliche auf der ganzen Welt besuchen HipHop-Veranstaltungen, hören und praktizieren ihn. Es ist eine sehr vielfältige Kultur, die sowohl zu Empörung, als auch zur Verständigung verschiedener sozialer und/oder ethnischer Gruppen führt. HipHop ist täglich in den Medien präsent, sodass, die meisten Menschen schon auf die eine oder andere Weise mit ihm in Berührung gekommen sind. HipHop ist eine Kultur, die vorwiegend von Jugendlichen, in deren Freizeit, konsumiert und praktiziert wird. Er findet in einem Raum statt, der losgelöst vom Alltagsleben einen Abstand zum schulischen und beruflichen sowie zum familiären Leben herstellt. Ich möchte in dieser Arbeit herausfinden, ob HipHop, über seinen Ereignischarakter hinaus, als Medium für Bildungsprozesse fungiert. Die zentrale Fragestellung soll also lauten: Was können Kinder und Jugendliche aus HipHop lernen, und wie geschieht dies?

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