HipHop ist längst keine bloße Jugendkultur mehr, sondern eine Bewegung, die den Status eines globalen Kulturphänomens erreicht hat. Dieser These gehen hier erstmals Autoren und Autorinnen aus den USA, Kanada, Großbritannien, Slowenien und Deutschland nach. Gezeigt wird, wie sich HipHop als weltweite Bewegung in lokalen Formen inszeniert und präsentiert und welche Botschaften, Inszenierungen und Identitätskonstruktionen mit dem HipHop als medienkulturelle und soziale Praxis verknüpft sind. Analysen zu Vermarktungsstrategien, raumbezogenen Inszenierungspraktiken und Stilisierungen am Beispiel des »splash!«-Festivals runden den Band als spannende Lektüre des glokalen Kulturphänomens HipHop ab.

Karin Bock (Prof. Dr. phil. habil.) lehrt Sozialpädagogik an der Universität Rostock. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Kindheits-, Familien- und Jugendhilfeforschung sowie Theorien zu Lern- und Bildungsprozessen über die Lebenszeit. Stefan Meier (Dr. phil.) lehrt Medienkommunikation an der Technischen Universität Chemnitz. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Mediensemiotik und qualitative Medienforschung, (online-)mediale Diskurse, Jugendszenen und Fotografie. Gunter Süß (Dr. phil.) lehrt Amerikanistik und Anglistik an der Technischen Universität Chemnitz. Seine Forschungsschwerpunkte sind Studien zum zeitgenössischen amerikanischen Film, zu Musikvideos und zu Computerspielen, Kulturtheorie und Intermedialitätsforschung.