Hitlers Außenpolitik 1940 und die Rolle der Abwehr

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem erfolgreichen Sieg im Westfeldzug gegen Frankreich und der Eroberung der Niederlande, Belgiens und Luxemburgs hatte Adolf Hitler, der 'Führer' des Deutschen Reiches, nur noch einen Kriegsgegner: Großbritannien. Das Jahr 1940 brachte im Zweiten Weltkrieg eine Wende. Außenpolitisch hatte Deutschland eine große Auswahl an Plänen, um England in die Knie oder zu einem Frieden zu zwingen - und das nationalsozialistische Regime entschied sich am Ende für das kommende Jahr zum Russlandfeldzug. Die grundsätzliche Fragestellung dieser Arbeit ist es, warum die anfangs vielversprechenden Pläne einer Invasion Englands (Unternehmen Seelöwe), der Eroberung Gibraltars (Unternehmen Felix) oder eines Bündnisses mit der Sowjetunion allesamt nicht umgesetzt wurden oder werden konnten. Daneben wird als zweiter Aspekt einen Blick auf den militärischen Geheimdienst des Dritten Reiches geworfen und beleuchtet, welche Rolle die Amtsgruppe Abwehr unter Admiral Wilhelm Canaris bei der Vorbereitung dieser Pläne hatte und ob ein bedeutender Einfluss auf die Außenpolitik Deutschlands bestand.

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