Hoch lebe der Zar? Eine Inhaltsanalyse von User-Kommentaren über Putin in ausgewählten russischen Onlinezeitungen
Autor: | Jungblut, Julia |
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EAN: | 9783668799578 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 72 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 24.10.2018 |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1.3, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund einer schwierigen wirtschaftlichen Situation in Russland erscheint die breite landesweite Unterstützung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin ¿ dem Staat in Person schlechthin ¿ paradox. Bevölkerungsumfragen in autokratischen Regimen sind zwar mit Vorsicht zu interpretieren, denn einige Befragte mögen eingeschüchtert und die Begriffe wie ¿unterstützen¿ dehnbar sein. Fakt ist jedoch, dass rund 85% der Bevölkerung die Tätigkeit von W. Putin begrüßen. Trotz aller Missstände im Land. Hat der ¿Zar¿ also immer Recht? Heißt es, dass Putin von der russischen Bevölkerung durchweg positiv bewertet wird? Dieser übergeordneten Frage geht die vorliegende Untersuchung nach. Die Betrachtung bezieht sich jedoch nicht auf die Gesamtbevölkerung, sondern auf die Nutzer von Onlinezeitungen, was v.a. zwei wichtige Gründe hat: Zum einen steigt in Russland laut neuesten Umfragen das Vertrauen zum Internet als politische Informationsquelle, während das Vertrauen in herkömmliche ¿Offline¿-Medien wie Fernsehen sinkt. Zum anderen heißt es, dass dieser Teil der Bevölkerung überdurchschnittlich politisch interessiert und informiert sei. Ziel der Untersuchung ist, das Image von Putin in den Kommentaren dieser Menschen zu identifizieren und zu beschreiben. Dabei interessiert nicht nur die generelle Bewertung von Putin, sondern ebenfalls die Beurteilung im Hinblick auf verschiedene Imagedimensionen und Themenfelder. Auch Emotionen, die die Russen mit ihrem Präsidenten in Verbindung bringen oder Anspracheformen und Spitznamen, die sie ihm geben, sind Gegenstand dieser Arbeit.