Hoffnung auf ein Morgen

Albine, geboren 1913, ist das fünfte Kind einer Bauernfamilie, die im Sudetenland lebt. Ihr Leben ist geprägt von Arbeit und ihrer Rolle in der Großfamilie. Einer ihrer Brüder stirbt jung, ein anderer fällt im Zweiten Weltkrieg. Die beiden Weltkriege beeinflussen nicht nur die Politik des Landes, sondern auch die persönlichen Einzelschicksale der Familie. Jedes der Familienmitglieder wird mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Neben den Schicksalsschlägen gibt es aber auch immer wieder Momente des Glücks und das Wissen, dass niemand den Familienzusammenhalt zerstören kann.

Etta Engelmann wurde in Berlin geboren und siedelte 1940 mit ihrer Familie über in die Tschechei. 1946 wurde sie nach Deutschland vertrieben und zog in den Kreis Bad Kreuznach in der Rheinland-Pfalz. Sie studierte später Lehramt und unterrichtete in den Fächern Geschichte, evangelische Religion und Musik. Seit 1999 ist die dreifache Mutter pensioniert, aber noch immer sehr aktiv: sie übt verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten aus und pflegt ihre privaten Interessen, u. a. Geschichtsforschung, Musik und Literatur.