Hoffnung lebt vom Trotzdem

»Hoffnung lebt vom Trotzdem« ist ein beeindruckendes Plädoyer fu?r die Literatur als Hoffnungsträger der Zukunft. Denn Literatur ist wesentlich im Kampf gegen das Vergessen. Sie lotet Grenzen aus und regt zum Denken an. Sie kann Ängste nehmen und neue Hoffnung schenken, die Vergangenheit in Erinnerung rufen und die Zukunft wirkungsvoll erscheinen lassen. Wie durch Literatur Hoffnung entsteht und diese Hoffnung Vergangenes und Zuku?nftiges verbindet - all dies zeigt Renate Welsh auf eindrucksvolle Art und Weise in ihrem Essay, der auf einer Rede basiert, die sie anlässlich der Salzburger Festspiele 2021 zum Thema »Die Kunst ist die höchste Form von Hoffnung« gehalten hat. Dabei zeigt sie auch anhand anschaulicher Beispiele, wie durch Literatur die Geschichte des Einzelnen zur Geschichte des Ganzen wird und wie wichtig Hoffnung gerade in heutiger Zeit ist.

Renate Welsh, 1937 in Wien geboren, in Wien und Bad Aussee aufgewachsen. Studierte Englisch, Spanisch und Staatswissenschaften, arbeitete als freie Übersetzerin und beim British Council in Wien. Autorin diverser Kinder- und Jugendbu?cher, am bekanntesten: »Das Vamperl«, »Dieda oder Das Fremde Kind«, »Johanna«, und Romane, u. a. »Liebe Schwester« und »Großmutters Schuhe«. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. Österreichischer Wu?rdigungspreis, Wu?rdigungspreis des Landes Niederösterreich fu?r Literatur, Deutscher Jugendliteraturpreis, Österreichischer Staatspreis fu?r Kinder- und Jugendliteratur, Theodor-Kramer-Preis und Preis der Stadt Wien fu?r Literatur.

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