Hollywood und das Projekt Amerika

Träume und Katastrophen haben das amerikanische Projekt von Anfang an begleitet. Das Kino ist der Ort, wo sie aufgegriffen, verhandelt und neu konzipiert wurden. Die Essays dieses Bandes widmen sich den kulturellen Imaginationen Amerikas als einer Geschichte der Heimsuchungen. Elisabeth Bronfen stellt dazu Crossmapping als ein Verfahren vor, welches Verbindungslinien zwischen Literatur, Film und anderen Medien aufzeigt, etwa das kulturelle Nachleben von Shakespeare und Wagner in Hollywood. Auch analysiert sie die ästhetische Verschränkung von Weiblichkeit und Tod, mit besonderem Fokus auf der Figur der Femme Fatale, und stellt die Praktiken und Strukturen der kinematischen Re-Imagination von Geschichte vor.

Elisabeth Bronfen, geb. 1958, ist Ordinaria für Englische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind neben der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts Film, Visuelle Kultur, Gender Studies und Psychoanalyse. Ihr Begriff des Crossmapping beinhaltet ein hermeneutisches Verfahren, welches transhistorische und transmediale Verbindungslinien zwischen den kulturellen Produktionen der frühen Neuzeit und der Moderne offenlegt. Ihre Publikationen, darunter eine Einführung zu Stanley Cavell, beschäftigen sich u.a. mit Hollywood und Krieg, der Nacht in der Philosophie, in der Literatur und im Kino, den Mad Men und Fragen der Seriosität.

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