Horizontale Fusionen: Die Theorie nach Farrell und Shapiro und ihre Relevanz bei Kartellentscheidungen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,7, Universität Mannheim (Lehrstuhl fu?r Volkswirtschaftslehre und Mikroo?konomik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Fundiertheit der Entscheidungen des Bundeskartellamtes wurde in den vergangenen Jahren mehrfach diskutiert. Vor allem das Fehlen einer systematischen Analyse der Fusionen und deren Auswirkungen auf die Marktteilnehmer anhand der formalen Erkenntnisse der industrieo?konomischen Theorien gilt als problematisch. Die vorliegende Arbeit überpru?ft Kartellentscheidungen im Hinblick auf ihre Kongruenz mit der wettbewerbspolitischen Theorie. Der Fokus liegt dabei auf horizontalen Fusionen in oligopolen Ma?rkten. Das von Joseph Farrell und Carl Shapiro (1990) aufgestellte Modell zur Gleichgewichtsanalyse von horizontalen Fusionen bildet die Basis der Untersuchung. Besondere Beachtung finden Preis- und Wohlfahrtseffekte von Zusammenschlu?ssen. Es wird formal gezeigt, dass Fusionen unter recht allgemeinen Annahmen immer den Preis des produzierten Gutes erho?hen, solange nicht erhebliche Synergieeffekte gehoben werden ko?nnen. Außerdem verdeutlicht eine Betrachtung des externen Effektes eines Zusammenschlusses die Auswirkungen auf die Gesamtwohlfahrt. Zusammenfassend werden generelle Aussagen gemacht, welche Fusionen genehmigt und welche untersagt werden sollten.

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