Humor im Unterricht. Erleben und Einsatz des Humors aus der Sicht Auszubildender und einer Lehrkraft

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Fachhochschule Münster (Institut für berufliche Lehrerbildung), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Forschung ist, zu ergründen, in welcher Form Humor im Unterricht bereits eine Rolle spielt und an welcher Stelle Humor störend wirken kann. Es entwickelt sich für die Lehrerbildung eine Handlungsempfehlung zum Einsatz von Humor im Unterricht. Diese Erkenntnisse sollen anhand einer Befragung, einer Gruppendiskussion und einer Beobachtung gewonnen werden. Daraus ergibt sich folgende Fragestellung: Wie erleben Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege den Einsatz von Humor im Unterricht? Im folgenden Kapitel wird zunächst das methodische Vorgehen erläutert. Kapitel drei beschäftigt sich mit Humor im Allgemeinen. Im vierten Kapitel werden die gebildeten Kategorien für die Forschungsphase beschrieben und im darauffolgenden Kapitel der Forschungsablauf skizziert. Das sechste Kapitel bildet die Darstellung der Ergebnisse. Eine Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse sind im siebten Kapitel nachzulesen. Das achte Kapitel beinhaltet das Fazit. Mit dem Ende der Kindergartenzeit wird Kindern auf den Weg gegeben, dass nun 'der Ernst des Lebens' beginne. Schule und Berufsausbildung werden demnach nicht oder kaum mit Freude und Humor in Verbindung gebracht. Wenig überraschend also, dass Fortbildungen zum Thema Humor im Unterricht eine Randerscheinung darstellen. Erste Studien der allgemeinen Schulpädagogik haben Ergebnisse zu dem förderlichen Einsatz von Humor ergeben. Gesteigerte Lernmotivation und verbessertes inhaltliches Verständnis von Unterrichtsinhalten ließen sich nachweisen. Der Einsatz von Humor als Instrument im Unterricht ist unbestritten positiv zu sehen. Eine einfache Übertragung der Ergebnisse auf die schulische Pflegeausbildung lässt sich allerdings nicht unreflektiert vornehmen. Die Klassen in Pflegefachschulen setzen sich ausgesprochen alters- und bildungsheterogen zusammen. Demzufolge bedarf es einer größeren Breite der Methoden, um das Lernziel zu erreichen. Die Unterschiedlichkeit der Beschulung erfordert eine qualitative Erforschung des Instrumentes Humor in der Pflegeausbildung, um eine Sensibilisierung für den Einsatz von Humor und seine Bedeutung für Schüler und Lehrkraft aufzuzeigen. Humor als Lehrmethode scheint hinter anderen Methoden an Wichtigkeit zu verlieren.