Eine Frau will nach oben: Marie, die schöne junge Journalistin mit hässlicher Vergangenheit, benutzt Männer als Trittbrett für ihre Karriere. Wenn die erotischen Waffen nicht genügen, schreckt sie auch vor Erpressung nicht zurück. Eines Tages jedoch lernt Marie den Tagträumer Leon kennen, und ihr Leben gerät außer Kontrolle. Denn Marie verliebt sich leidenschaftlich in den notorischen Verlierer - über den sie keinerlei Macht hat, der sich nicht manipulieren lässt ...elt. Doch diesmal endet dieses Spiel tödlich. Unter der Kühle, die diese Geschichte ausstrahlt, erahnt der Leser eine gewaltige Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Und er weiß, wenn diese unterirdische Sehnsucht das Eis der Einsamkeit zu schmelzen beginnt, entsteht ein gefährlicher Strom, der alles mitreißen wird. Die Liebe endet mit dem Tod der Liebe oder der Liebenden. Denn Christine Grän ist überzeugt, dass 'die Liebe eine schöne und letztendlich traurige Angelegenheit (ist), weil sie vor unseren Ansprüchen nicht bestehen kann'.

Christine Grän, geb. 18. April 1952 in Graz, arbeitete nach ihrem Germanistik- und Anglistikstudium in ihrer Heimatstadt als Gesellschafts-Redakteurin beim Bonner Generalanzeiger. Insgesamt fünf Jahre lebte sie in Botswana / Afrika, wo sie eine Lodge leitete. Dort enstand auch erste Anna-Marx-Krimi »Weiße sterben selten in Samyana«, der nach ihrer Rückkehr 1986 veröffentlicht wurde. Seither arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin, u. a. für die »Welthungerhilfe«. Christine Grän ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt heute in München.

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