Hyperaktivität im Teamsportwettbewerb - Regulierungsinstrumente zur nachhaltigen Gestaltung europäischer Fußballligen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Lehrstuhl für Finanzwirtschaft & Banken), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit soll jedoch ein Erklärungsansatz für die Ambivalenz zwischen wirtschaftlichen Boom und existenzgefährdender Verschuldung untersucht werden. Dieser Erklärungsansatz befasst sich mit dem Problem von Hyperaktivität in Teamsportwettbewerben am Beispiel der europäischen Fußballligen. Mit Hyperaktivität wird hierbei ein Verhalten der Klubs beschrieben, das durch systembedingte Fehlanreize einen ruinösen Investitionswettlauf in Gang setzt. Daher werden im Folgenden die systembedingten Fehlanreize des europäischen Fußballsystems untersucht, welche ein solches Hyperaktivitätsverhalten auslösen können. Darüber hinaus ist zu klären, ob die bisher eingesetzten Regulierungsinstrumente geeignet sind, das Hyperaktivitätsproblem zu lösen oder ob es gegebenenfalls geeignetere Regulierungsalternativen gibt. Ziel dieser Arbeit ist es somit, die Ursachen und Wirkungen des Hyperaktivitätsproblems zu bestimmen und die Wirksamkeit der bisher eingesetzten Regulierungsinstrumente zu analysieren. Des Weiteren sollen im Hinblick auf die wirtschaftliche Stabilität des europäischen Fußballs alternative Regulierungsinstrumente untersucht werden. Die Notwendigkeit einer solchen Untersuchung ergibt sich aus der prekären finanziellen Schieflage einiger europäischer Klubs. Sowohl die UEFA als auch die nationalen Fußballverbände mit ihren Klubs sollten daran interessiert sein, die existenzgefährdende Verschuldung im europäischen Fußball zu beseitigen. Hierzu ist es auch notwendig, bisher eingesetzte Regulierungsmaßnahmen zu hinterfragen und neue Erklärungsansätze zu diskutieren, um ganzheitliche Regulierungsmaßnahmen einzuleiten, die dem europäischen Fußball nachhaltig zu mehr Stabilität verhelfen.