Hypotheken und Grundschulden. Beständigkeit und Wandel im Recht der Bodenverschuldung.

Die Arbeit setzt sich mit grundpfandrechtlichen Kreditsicherungsmitteln auseinander. Es werden die Auswirkungen des Risikobegrenzungsgesetzes auf den Realkredit erörtert und die zahlenmäßigen Verhältnisse von Hypothek und Grundschuld beleuchtet. Der Autor präsentiert die Ergebnisse einer selbst geführten Studie, in welchen die Bestellungsvolumina der Buch- und Briefgrundpfandrechte in den Jahren 2000 bis 2021 gegenübergestellt werden. Der Autor stellt fest, dass die Grundschuld weiterhin das dominierende Kreditsicherungsmittel darstellt, die Hypothek kaum verwandt wird und Briefgrundpfandrechte zunehmend an Bedeutung verlieren. Im Folgenden analysiert er die Dogmatik der Bodenverschuldung und interpretiert Hypothek und Grundschuld sowie deren Verhältnis zueinander neu. Im Lichte dieser Neuinterpretation beschäftigt sich der Autor dann mit dem Risikobegrenzungsgesetz und hinterfragt dessen rechtstechnische Ausgestaltung.

Darius Dimitropoulos studied law at the Ludwig Maximilian University of Munich. After passing the first legal state examination in September 2017, he worked as a research assistant at the Chair of Civil Law, Civil Procedure Law, European Private Law, and Procedural Law under his doctoral supervisor, Prof. Dr. Bruno Rimmelspacher, while also completing his legal traineeship at the Higher Regional Court of Munich. Since passing the second legal state examination and becoming a licensed attorney, he has been working at a boutique law firm in Munich while pursuing his doctoral degree part-time.