IDA – Das interdisziplinäre Dialoginstrument zumTechnikeinsatz im Alter

Der Einsatz von technischen Hilfsmitteln zur Sicherung der Sozialen Teilhabe, zur Ermöglichung des Verbleibs im gewohnten sozialen Umfeld – auch bei zunehmendem Hilfe- und Unterstützungsbedarf – und zur Erweiterung einer selbstständigen Lebensführung wirft viele Fragen auf. Die interdisziplinäre Kooperation und der Dialog zwischen verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und Akteuren ist notwendig, um den zahlreichen Herausforderungen, Hürden und Hindernissen begegnen zu können, die mit dem Technikeinsatz im Alltag verbunden sind. Die beiden Autorinnen waren im Rahmen des interdisziplinären Forschungsverbunds ZAFH-AAL (Zentrum zur angewandten Forschung: Assistive Sys teme und Technologien zur Sicherung sozialer Beziehungen und Teilhabe für Menschen mit Hilfebedarf), gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, für ein Meta- und Querschnittsprojekt verantwortlich, in dessen Rahmen das Dialoginstrument IDA entstand. Dieses bietet einen Rahmen zur Ermöglichung und Unterstützung interdisziplinärer Prozesse im Kontext der Entwicklung und des praktischen Einsatzes von technischen Produkten und Systemen. Neben der theoretischen Herleitung des Dialoginstrumentes, enthält das Buch auch einen Leitfaden zur Anwendung. Damit können sowohl Entwicklungsprozesse im wissenschaftlichen Bereich als auch in der einschlägigen Fachpraxis (Beratungsstellen für ältere und behinderte Menschen, Angehörigenberatung, ambulante und stationäre Pflege.) gefördert werden.