Rudolf Kainz schöpft aus einem reichen Erfahrungs- und Glaubensschatz, wenn er über das Beten schreibt. Ihn bewegt, ob die Menschen das Beten verlernt haben - und wie der Mensch wieder beten lernen kann. Und: Wie lehrt Jesus das Beten? Welche Formen des Betens gibt es? Und was passiert, wenn Gott im Gebet nicht antwortet? Zahlreiche Gebetsimpulse veranschaulichen die Ausführungen des Autors. Das Buch schließt mit Anregungen aus der seelsorgerischen Praxis für das tägliche Gebet. 'Geh ohne Gebet und Gottes Wort niemals aus deinem Hause fort!' Diesen Gedanken haben gläubige Christen von Generation zu Generation weitergegeben. Ohne Gott um seinen Beistand, seine Hilfe und seine Bewahrung zu bitten, sollte niemand durchs Leben gehen. Anscheinend hatten diejenigen, die diesen Satz weitergetragen haben, in ihrem Leben erfahren, dass es nichts Besseres gibt, als Gott zu jeder Zeit und in allen Verhältnissen an seiner Seite zu haben - und sich und sein Leben ihm anzuvertrauen. Leider wird, zumindest in Mitteleuropa, nicht mehr so wie in früheren Zeiten gebetet. In diesem Zusammenhang sei die provokative Frage gestattet: 'Haben wir das Beten verlernt?' (aus dem Vorwort)

Rudolf Kainz (geboren 1947) wurde am 1. Januar 1981 als Apostel der Neuapostolischen Kirche ordiniert. Seit dem 15. März 2015 ist er im Ruhestand. Er betreute in den letzten Jahren neben Österreich auch Slowenien, Tschechien und Ungarn. Apostel Kainz ist verheiratet und Vater von sieben Kindern. Nach seinem Magisterstudium war er bis 1981 an der Universität Linz in der Ausbildung von zukünftigen Wirtschaftspädagogen tätig. 47 Jahre lang war Apostel Kainz Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche.

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