'Ich träumte: ich saß in der Schule der Emigranten ...' Der jüdische Schriftsteller und Journalist Hans Natonek aus Prag

Hans Natonek zählt zu den großen unbekannten Feuilletonisten und Romanciers der Weimarer Republik. Sein Schreibstil ist einzigartig; sein Lebensschicksal dagegen eines von vielen durch die Nationalsozialisten Verfolgter. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Leipzig und Prag beschäftigen sich in diesem Band mit Leben und Werk Natoneks. Im Zentrum stehen sein posthum veröffentlichter Roman 'Die Straße des Verrats' sowie seine journalistischen Arbeiten. Untersucht werden sie unter anderem aus erzähltheoretischer, biographischer, psychologischer und linguistischer Perspektive. Weiterhin spielen Aspekte von Arbeits- und Heimatverlust sowie das Schreiben im Exil eine Rolle.

Viera Glosíková, doc. PhDr., leitet den Lehrstuhl für Germanistik an der Karls-Universität in Prag und ist Vorstandsmitglied im Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autorinnen und Autoren. Sina Meißgeier, M.A., studierte Germanistik in Leipzig und Cambridge (UK). Sie arbeitet als wissenschaftliche Hilfskraft und freie Journalistin. Ilse Nagelschmidt ist Professorin für germanistische Literaturwissenschaft und Direktorin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Leipzig.

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