Ich war Zwangsarbeiterin bei Salamander
Autor: | Vera Friedländer |
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EAN: | 9783360501363 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 15.08.2016 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Betriebsgeschichte Geschichtsfälschung Holocaust Nazidiktatur Opfer Schuhfabrik Zeitzeugin Zwangsarbeiterin |
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Vera Friedländer, von den Nazis als 'Halbjüdin' stigmatisiert und zur Zwangsarbeit gepresst, sortierte Schuhe für die Firma Salamander. Der Schuhhersteller profitierte von den Nazis, und die Nazis profitierten von Salamander. Gemeinsam mit polnischen, französischen und anderen Verschleppten aus ganz Europa arbeitete sie tagtäglich unter Schikanen und der allgegenwärtigen Drohung, selbst in den Gaskammern zu sterben. Vera Friedländer überlebte das Grauen und klagt es bis heute leidenschaftlich an. Ihr Zorn richtet sich auch gegen die Bemühungen von Historikern, die im Auftrag solcher Firmen deren verbrecherische Vergangenheit frisieren und schönreden.
Vera Friedländer war unter den elf Millionen Zwangsarbeitern in Nazideutschland. An keinem anderen faschistischen Verbrechen waren derart viele Menschen beteiligt - als Opfer, als Täter, als Zuschauer.
Vera Friedländer, Jahrgang 1928, geboren in Woltersdorf bei Berlin. Als Anfang März 1943 ihre Mutter im Rahmen der 'Fabrikaktion' in der Großen Hamburger Straße in Berlin festgehalten wurde, harrte sie als 15-Jährige mit ihrem Vater und anderen Partnern in sogenannten Mischehen viele Stunden vor der Gestapo-Sammelstelle aus. Als die Mutter aus dem Gebäude trat, gehörte sie zu den Registrierten, die für spätere Deportationen vorgesehen waren. Viele Angehörige ihrer Familie wurden deportiert und in Auschwitz, Theresienstadt und anderen Orten ermordet. Nach dem Krieg studierte sie Germanistik, promovierte und habilitierte an der Berliner Humboldt-Universität. 1990 war sie Mitbegründerin des Jüdischen Kulturvereins in Berlin. Die Schriftstellerin Vera Friedländer ist aktiv an dem Projekt Stolpersteine beteiligt.
Vera Friedländer, Jahrgang 1928, geboren in Woltersdorf bei Berlin. Als Anfang März 1943 ihre Mutter im Rahmen der 'Fabrikaktion' in der Großen Hamburger Straße in Berlin festgehalten wurde, harrte sie als 15-Jährige mit ihrem Vater und anderen Partnern in sogenannten Mischehen viele Stunden vor der Gestapo-Sammelstelle aus. Als die Mutter aus dem Gebäude trat, gehörte sie zu den Registrierten, die für spätere Deportationen vorgesehen waren. Viele Angehörige ihrer Familie wurden deportiert und in Auschwitz, Theresienstadt und anderen Orten ermordet. Nach dem Krieg studierte sie Germanistik, promovierte und habilitierte an der Berliner Humboldt-Universität. 1990 war sie Mitbegründerin des Jüdischen Kulturvereins in Berlin. Die Schriftstellerin Vera Friedländer ist aktiv an dem Projekt Stolpersteine beteiligt.