Identifikation und Analyse der wichtigsten Quellen des Romans Moby-Dick
Autor: | Jenny Richter |
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EAN: | 9783638338042 |
eBook Format: | ePUB/PDF |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 12.01.2005 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Analyse Herman Identifikation Melville Moby-Dick Quellen Romans |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Linguistik, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Herman Melville: Moby-Dick, Sprache: Deutsch, Abstract: Herman Melvilles Roman Moby-Dick ist in heutiger Zeit eines der bekanntesten Hauptwerke der amerikanischen Literatur. Der Roman wurde nicht nur mehrmals sowohl als Spielfilm als auch als Zeichentrickfilm und Kinderserie verfilmt, sondern man findet den legendären weißen Wal und den einbeinigen Captain Ahab auch auf unzähligen Illustrationen, Karikaturen in Zeitungen und Zeitschriften und sogar als Spielzeugfigur. Diesen späten und teilweise zweifelhaften Ruhm konnte Herman Melville (1819-1891) nicht mehr selbst erleben. Zu seinen Lebzeiten war sein Roman nämlich höchst umstritten und wurde von vielen Lesern nicht verstanden. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Werken, wie die Abenteurergeschichten Redburn und White Jacket, blieb der kommerzielle Erfolg lange Zeit aus. Doch damit hatte Melville gerechnet, wie er seinem Schriftstellerkollegen und guten Freund Nathaniel Hawthorne in einem Brief mitteilte: 'What I feel most moved to write that is banned --it will not pay. Yet altogether write the othe r way, I cannot.' Trotzdem trafen ihn die negativen Reaktionen - besonders die der britischen Kritiker - sehr hart, denn als er sich gegen einen kommerziellen Erfolg entschied (den er gut hätte gebrauchen können), hoffte er auf Anerkennung aus Literaturkreisen und war von der Ablehnung zutiefst enttäuscht. Allen voran verdross ihn der am 25. Oktober 1851 erschienene Artikel im Athenaeum von Henry Fothergill Chorley, in dem es heißt: 'An ill-compounded mixture of romance and matter of fact, Mr. Melville has to thank himself only if his horrors and heroics are flung aside by the general reader as so much trash belonging to the worst school of Bedlam literature,--since he seems not so much unable to learn as disdainful of learning the craft of an artist.' Diese Kritik und eine weitere negative Bewertung am selben Tage im Spectator setzen Melvilles Selbstbewusstsein stark zu. 'From these terrific blows the supersensitive Melville may never have completely recovered.' Dabei gab es vor allem in Amerika auch eine sehr positive Resonanz. Besonders hervorzuheben ist die Kritik von James Watson Webb, dem Editor und Inhaber des Courier and New York Enquirer, welcher Moby-Dick als Melvilles besten Roman und einflussreiches Werk der amerikanischen Literaturlandschaft einstufte.