Identitäre Bewegungen. Gestalt- und Formwandel der 'Neuen Rechten'?

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit etwa fünf Jahren sind die Identitären als gut gebildete und intellektuelle junge Aktivisten mit populistischen Forderungen in den deutschen Medien präsent. Sichere Grenzen, die Heimatliebe oder der Erhalt einer 'ethnokulturellen Identität' sind nur drei Forderungen der patriotisch-rechtspopulistisch wirkenden Jugendbewegung. Ihre Präsenz in den Medien erlangen die Mitglieder und Aktivisten der Identitären Bewegung mit gezielten jugendaffinen Störaktionen. Doch wer sind die meist jungen Aktivisten? Kategorisierungsversuche selbiger zeichnen oft kein einheitliches Bild. Sind es Rechtsextremisten nur in neuen Gewändern oder ist die Identitäre Bewegung eine neue Form der 'Neuen Rechten' in Deutschland? Es wird in dieser Arbeit mit der Annahme gearbeitet, dass die Strukturen und Arbeitsweisen dieser beiden rechtsextremen Gruppierungen als Vorbilder für weitere identitäre Gruppen in Europa, besonders aber für die Gründung der Identitären in Deutschland dienten. Neben einer Analyse der Form und der Gestaltung der Identitären Bewegung soll in dieser Arbeit auch die Entstehungsgeschichte der Jugendbewegung in Deutschland beleuchtet werden. Anschließend werden theoretische Grundlagen, welche bei der Einordnung der Identitären als rechtspolitische Bewegung dienen, erläutert.

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