Identität und Integration im Kontext der Geschichte der Gastarbeiter. Die "Neuen Deutschen" oder die ewigen Gäste?

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Veranstaltung: Globale Migration, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit soll es sein, Konzepte von kultureller Identität der ¿Gastarbeiter¿ und ihrer Nachfahren im historischen Wandel zu untersuchen und das Spannungsverhältnis zu einer diffusen Forderung nach Integration der bundesdeutschen Öffentlichkeit zu beleuchten. Ich werde mich dabei vornehmlich auf die Gruppe der griechischen ¿Gastarbeiter¿ und ihrer Familien konzentrieren. Die Darstellung der zweiten und dritten Generation soll hingegen ohne Einschränkung auf eine spezifische Gruppe erfolgen, da es hier vor allem darum geht, die gemeinsame Erfahrung der Stigmatisierung der Deutschen mit ¿Migrationshintergrund¿ zu veranschaulichen. Methodisch werde ich mich zum einen auf die Befragungsergebnisse empirischer Studien stützen. Das Phänomen der Arbeitsmigration in der BRD soll zunächst am Beispiel der Griechen hinsichtlich Motivlage zur Ausreise und der Akkulturation in Deutschland dargestellt werden. Dabei sollen auch die politischen und sozialen Aufnahmebedingungen in der BRD thematisiert werden. Vorab müssen die Begriffe ¿Identität¿ und ¿Integration¿ hinsichtlich ihrer Verwendungsweise im Text geklärt werden. Zunächst soll aber noch ein exemplarischer Blick auf die Forschung zur ¿Gastarbeiter-Geschichte¿ im Rahmen der Fragestellung geworfen werden.