Im Stein pocht die Zeit

In Alois Langs Fotografien zeigt sich die Faszination für die vielfältigen Erscheinungsformen der Natur. Zu Beginn seines Schaffens standen Pflanzenmotive im Vordergrund. Später wandte er sich anorganischen Gebilden zu. Steine sind für ihn über Jahre ein durchgehendes Thema. Er versucht, das Aussehen der unterschiedlichsten Steine ins Bild zu bringen. Mit seiner Kamera spürt Alois Lang Grundformen und elementare Strukturen auf. Die fotografierten Sujets hat er im Moutathal, am Fluss der Verzasca und auf den Inseln des Mittelmeers gefunden. Steine, von wo auch immer, sind nicht nur etwas rein Gegenständliches; sie lassen Assoziationen zu und vermittelnn Impulse, ein einzelnes Stück aus dem großen Ganzen genau zu betrachten, um es dann wieder einzufügen in der eigenen Bilderwelt.

Alois Lang, geboren 1939 in Pfaffnau/LU, Ausbildung zum Sekundarlehrer, lebt in Uezwil im Freiamt/AG. Er publizierte folgende Fotobände: »Das verborene Haus: Zeit und Augenblick« (2008), »Auge in Auge mit Natur und Kunst. St. Urban. Ehemaliges Zisterzienserkloster« (2012), »Haus Kapf: Zu Gast bei Erika Burkart und Ernst Halter - Erinnerungen in Wort und Bild« (2016), »unter den heißen winden ziehen die dünen. Die Poesie der weißen Wüste« (2022).

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unter den heißen winden ziehen die dünen Alois Lang, Ana Lang

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