Immanente Kritik soziologischer Theorie

Durch seine immanente Kritik soziologischer Theorie reflektiert Christoph Haker Theorie als Praxis. Sein hierfür entwickelter heuristischer Bezugsrahmen ist die soziologische Differenz, in der sich die Theorien von ihrem Anderen - d.h. erstens von der Gesellschaft, zweitens von anderen Theorien und drittens reflexiv von sich selbst - unterscheiden. Das Ziel der Kritik ist ein praktischer Umgang mit der Multiparadigmatizität der Soziologie und die Öffnung ihrer Kontingenz: Theorien sollen auf diesem Weg ihre Geschlossenheit verlieren und ihre Selbstverständlichkeit einbüßen.



Christoph Haker, geb. 1986, ist Soziologe (M.A.) und Lehrer (M.Ed.). Er promovierte im DFG-Graduiertenkolleg »Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive« und im Promotionsprogramm »Kulturen der Partizipation« an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Er forscht sowohl im Bereich der theoretischen Soziologie als auch in der Erziehungswissenschaft.

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