Immobilienbewertung in der Rechnungslegung katholischer Diözesen. Datenauswertung und Analyse kirchlicher Finanzberichte sowie Praxisbeispiel zum Ertragswertverfahren

Welche Vermögenswerte besitzen deutsche Diözesen der katholischen Kirche und wofür werden ihre Immobilien verwendet? Wie funktioniert das Ertragswertverfahren? Können gängige Immobilienbewertungsverfahren auch für Sakralbauten angewandt werden? Dies sind nur einige unter vielen Fragestellungen, die in diesem Buch beantwortet werden. Die Untersuchung fasst im Grundlagenteil nicht nur die gesetzlichen Vorschriften nach HGB und ImmoWertV für die Immobilienbewertung zusammen, sondern geht auch auf die verschiedenen Rechtsträger der katholischen Kirche sowie die Anforderungen seitens der Deutschen Bischofskonferenz ein. Mithilfe der veröffentlichten Finanzberichte werden die Immobilien einiger Bistümer anhand von Kennzahlen miteinander verglichen. Kritisch wird hierbei die Aussagekraft der Jahresabschlüsse hinterfragt. Im Rahmen eines Praxisbeispiels wird ein vermietetes Wohn- und Geschäftshaus anhand des Ertragswertverfahrens bewertet und die stille Reserve zwischen Buch- und Marktwert berechnet. Außerdem wird in diesem Buch auf die Bilanzierung liturgisch genutzter Immobilien eingegangen.

Marius Dürr, Bachelor of Science, wurde in Baden-Württemberg geboren und studierte nach einer herausragenden Hochschulreife Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Unterdessen erhielt er eine breite Ausbildung und konnte sich besonders für das Rechnungswesen sowie die Steuerlehre begeistern. 2021 schloss er das wirtschaftswissenschaftliche Studium an der Julius-Maximilians-Universität erfolgreich ab. Sein Interesse an der katholischen Kirche wurde durch seine ehrenamtliche Tätigkeit u. a. im Ministrantendienst verstärkt.