Immobilienzyklen und Demographie

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 69%, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel, Veranstaltung: Immobilienökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der demographische Veränderungsprozess der Gesellschaft beschäftigt seit wenigen Jahren nicht mehr nur das Statistische Bundesamt, sondern wurde Gegenstand zahl-reicher wissenschaftlicher Studien, Analysen von Investmenthäusern und anderer Veröffentlichungen. In den Medien wird es 'die demographische Heraus-forderung' genannt, oder 'dem alten Kontinent fehlen die Jungen' - es geht um die Tatsache, dass die deutsche Bevölkerung altert - 'im Jahr 2050 wird in Deutschland jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein.' Hinzu kommt, dass derzeit ein europaweiter Bevölkerungsrückgang stattfindet, insbesondere aufgrund der zu niedrigen Geburten-ziffer. Nicht nur die deutsche Gesellschaft steht somit vor bemerkenswerten demo-graphischen Veränderungen. Frank Schirrmacher verglich die Tragweite dieser Heraus-forderung in seinem Buch 'Das Methusalem-Komplott' sogar mit den viel beachteten Thesen von Samuel Huntington zum Krieg der Kulturen in 'Clash of Civilisations'. Aus den demographischen Veränderungen, insbesondere der gestiegenen Lebenserwar-tung, leitet sich ein Problem für die Immobilienwirtschaft ab: Die Nachfrage nach Immobilien, v.a. Wohnimmobilien, wird sich stärker als bisher angenommen verändern. Ziel dieser Arbeit ist es, die Demographie als strukturelle Ursache dieser Veränderungen zu untersuchen. Hierbei sollen insbesondere der Einfluss der Demographie auf Immobilienzyklen, sowie die daraus resultierenden Auswirkungen untersucht werden.

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