Imperfect Insurance Markets
Autor: | Annette Hofmann |
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EAN: | 9783862981137 |
eBook Format: | |
Sprache: | Englisch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 22.05.2009 |
Untertitel: | An Economic Analysis of Externalities and Consumer Diversity |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Externalitäten Monopolist Risikomanagement Versicherungsmärkte Versicherungsnachfragetheorie Versicherungsökonomik contingent commissions externalities externe insurance demand theory proportional coinsurance risk aversion risk management |
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The focus of this thesis is on consumer diversity. Incorporating consumer heterogeneity into economic analysis is well-established in industrial organization literature; this aspect is, however, often neglected in microeconomic insurance models. A first new approach lies in analyzing risk interdependencies. When risks are interdependent, an agent's decision to self-protect affects the loss probabilities faced by others. Due to these externalities, economic agents invest too little in prevention relative to the socially efficient level by ignoring marginal external costs or benefits conferred on others. We analyze an insurance market with externalities of loss prevention. It is shown in a model with heterogenous agents and imperfect information that a monopolistic insurer can achieve the social optimum by engaging in premium discrimination. An insurance monopoly reduces not only costs of risk selection, but may also play an important social role in loss prevention. This result can be empirically confirmed. We also deal with the impact of intermediation on insurance market transparency and performance. In a differentiated insurance market under imperfect information, uninformed consumers may become informed about product suitability by consulting an intermediary. We analyze current broker compensation systems: commissions and fees. While insurers' equilibrium profits are equivalent under both systems, social welfare under fees is first-best efficient. Both systems may offer the opportunity to increase profits via collusion. Under a commission system, collusion enables insurers to separate consumers into groups purchasing different contracts. Insurers may then extract additional rents from some consumers. This might explain why intermediaries tend to be compensated by insurers in practice. Finally, we study optimal monopoly pricing given imperfect information and heterogenous policyholders. Die in englischer Sprache verfasste Arbeit ist der mikroökonomischen Analyse von Versicherungsmärkten gewidmet. Zunächst werden einige wichtige theoretische Grundlagen der Versicherungsnachfragetheorie beschrieben. Eine zentrale Erweiterung des Basismodells stellen interdependente Risiken dar. Bestehen Risikointerdependenzen, so sind alle Maßnahmen, die die Schadenshäufigkeit reduzieren, mit positiven externen Effekten verbunden. Es wird gezeigt, dass im Gleichgewicht das realisierte Präventionsniveau unterhalb des optimalen Niveaus angesiedelt ist. Aufgrund der Externalitäten kommt es zu einem Marktversagen und nur ein Monopolversicherer kann eine differenzierte Prämienstruktur herbeiführen, die zum optimalen Präventionsniveau führt. Dieses Ergebnis kollidiert mit dem Ergebnis, dass wettbewerbliche Versicherungsmärkte zu einer höheren Gesamtwohlfahrt führen, es lässt sich jedoch empirisch stützen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt auf unvollkommenen Versicherungsmärkten, wobei heterogene Versicherungsnachfrager mit unterschiedlichen Produktpräferenzen und Informationskosten unterstellt werden. In einem solchen Markt erhöhen Versicherungsvermittler die Markttransparenz und damit auch die Gewinne der Versicherer. Im Mittelpunkt steht die Analyse verschiedener Vergütungsformen der Vermittler. Ein Vergütungssystem auf Basis von Beratungshonoraren ist einem Provisionssystem aus wohlfahrtsökonomischer Perspektive vorzuziehen. Aus Sicht der Versicherer kehrt sich dieses Ergebnis allerdings um, sobald es zur Kollusion zwischen Versicherern und Vermittlern kommt. Der letzte Schwerpunkt liegt in der Analyse einer optimalen Preispolitik eines Versicherungsmonopolisten bei heterogenen Nachfragern, die sich durch ihre Risikopräferenzen und damit ihre individuelle Zahlungsbereitschaft für Versicherungen unterscheiden.