Implementierung der Stelle eines Koordinators zur Wiedereingliederung von Langzeitkranken
Autor: | Reinhold Ballmann |
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EAN: | 9783638211062 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 16.08.2003 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Implementierung Koordinators Langzeitkranken Stelle Wiedereingliederung |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Gesundheitswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Gesunde, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind sowohl in sozialer wie ökonomischer
Hinsicht Voraussetzung für den Erfolg eines Unternehmens. Unternehmen, die
die Gesundheit an ihren Arbeitsplätzen fördern, senken damit krankheitsbedingte Kosten
und steigern ihre Produktivität. Ergebnis dieser Bemühungen ist eine gesündere
Belegschaft mit höherer Motivation, guter Arbeitsmoral und einem besseren Arbeitsklima.
(www.sozialnetz-hessen.de/ergo-online/Ges-Vorsorge/luxdec.htm)
Das Humankapital gewinnt sowohl betriebswirtschaftlich als auch volkswirtschaftlich betrachtet
an Bedeutung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Die
demographische Entwicklung führt in manchen Bereichen bereits heute dazu, dass qualifiziertes
Personal knapp wird. Die Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung hat
einerseits einen höheren Anteil älterer Arbeitnehmer an der erwerbstätigen Bevölkerung
zur Folge, andererseits erfordert sie längere Lebensarbeitszeiten, um den Generationenvertrag
weiter zu sichern. Ergebnis ist, dass die Gruppe der älteren Arbeitnehmer
relativ gesehen zunimmt. Daran werden auch die prognostizierten Wanderbewegungen
aus Süd- und Osteuropa nichts ändern. Diese Gruppen sind in der Regel nicht ausreichend
qualifiziert; ihr effizienter Einsatz benötigt eine sehr lange Vorlaufzeit. (Brinkmann,
1993)
Aufgrund dieser Faktoren ist eine Neubewertung des Humankapitals erforderlich: Das
für Produktion und Dienstleistung notwendige Wissen ist an Menschen gebunden, die
möglichst lange gesund bleiben müssen, damit dieses Wissen genutzt werden kann.
(Flynn, 10/1999)
Betriebliche Fehlzeiten von Arbeitnehmern verursachen für die Unternehmen Kosten
und Probleme. Direkte Kosten der Fehlzeiten sind Aufwendungen wie Entgeltfortzahlung
oder Krankengeldzuschuss, die aufgrund gesetzlicher oder tarifvertraglicher Bestimmungen
trotz nicht erbrachter Arbeitsleistung des Arbeitnehmers vom Betrieb erbracht werden
müssen. Unter indirekten Kosten werden all jene Kosten verstanden, die durch das
Fernbleiben des Arbeitnehmers zusätzlich für den Betrieb entstehen, verursacht durch
unbesetzte Arbeitsplätze und nicht ausgelastete Maschinen (Leerkosten), Einrichtung
notwendiger Personalpuffer oder Bezahlung von Überstunden, zusätzliche Einarbeitung
neuer Mitarbeiter etc. (Personalkosten).
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