Implementierungsmanagement in der Logistik am Beispiel der Optimierung logistischer Prozesse in einem Industrieunternehmen in Malaysia

Inhaltsangabe:Einleitung: Die Optimierung logistischer Prozesse besteht aus zwei grundsätzlichen Komponenten. Die erste Komponente ist die Analyse und der theoretischer Entwurf der Prozesse. Zur praktischen Umsetzung dieser Prozesse in den betrieblichen Alltag dient als zweite Komponente die Implementierung, die im Mittelpunkt dieser Arbeit stand. Die Anwendungsfelder der Logistik sind gekennzeichnet durch eine starke Dynamik und sind somit permanent vielfältigen Veränderungen unterworfen. Dies bedingt die regelmäßige Einführung neuer Prozesse, Technologien und Managementmethoden. Der Bedarf an effizienten und effektiven, idealer weise standardisierten Implementierungsstrategien zur erfolgreichen Umsetzung ist somit sehr hoch. Durch den Servicecharakter und die internationale Ausrichtung der Logistik finden logistische Implementierungen in einer Vielzahl verschiedener Umfelder statt. Daraus resultierend erscheint die Anwendung eines Standard-Implementierungskonzeptes unrealistisch. Benötigt wird vielmehr eine Entscheidungsgrundlage zur kontextabhängigen Auswahl . Ein solche Entscheidungsgrundlage wurde im Rahmen dieser Arbeit geschaffen. Neben einer vollständigen Aufzählung aller Parameter, die im Rahmen einer Implementierungsstrategie variiert werden können, werden Empfehlungen für sinnvolle Ausprägungen dieser Parameter für logistische Implementierungsprojekte gegeben. Somit existiert eine systematische Grundlage, die den Logistik-Manager bei der Auswahl der dem Umfeld angemessenen Implementierungsstrategie unterstützt. Gang der Untersuchung: Zur Einführung werden zu Beginn des Kapitel 2 die Grundlagen und wichtige Begriffe der Implementierungstheorie vorgestellt. Von besonderer Bedeutung war hierbei die Festlegung der Weite des verwendeten Implementierungsbegriffes. Aufgrund der ganzheitlichen Orientierung der Logistik wurde eine weite Definition gewählt. Dabei wird die Implementierung als übergreifender Prozess verstanden. Er beginnt mit der Problemdefinition, enthält die Entwicklung des Sollkonzeptes, die Umsetzung selbst und den anschließenden Implementierungsservice. Aufbauend auf der begrifflichen Abgrenzung wurden die verschiedenen Parameter der Implementierungsstrategie vorgestellt. Es erfolgte eine Betrachtung potentiellen Gestaltungsoptionen dieser Parameter, wobei der Schwerpunkt auf der Analyse der Vor- und Nachteile der einzelnen Ausprägungen lag. Soweit möglich wurden kontextabhängige Empfehlungen für die Wahl der [¿]

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