In den Armen meines Vaters

Vom eingenommenen üppigen Mahl träge gewordene Gedanken zogen langsam ihre Kreise. Das Fangen eines Frosches in Kindertagen begann Erinnerungen wachzurufen an einen längst Verstorbenen. Vergangene Tage der Suche und des Verstehen-Wollens, Stunden des Zorns und der Trauer über den ungerechten Verlust. Und der Wunsch, durch Vertauschen der Rolle, einem neuen Leben zu geben, was man selber missen musste. Aber ein Sohn bleibt auch als Vater immer ein Sohn. Zuneigung und Stolz erwartend, Liebe und stärkendes Verständnis erhoffend. Im aufflammenden Kampf mit dem, der erst Verehrung finden kann, wenn er Schwäche zeigt.

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