'In everyday life gender is not always relevant' - Geschlecht als Hintergrundkategorie in der Medienrezeption
Autor: | Nina Schumacher |
---|---|
EAN: | 9783640270736 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 19.02.2009 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Ang Butler Dekonstruktion Filmtheorie Foucault Gender Geschlecht Medienforschung Medienrezeption |
15,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Klassiker der Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Medientheoretische Arbeit. Dekonstruktivistische Analyse unter Rückgriff auf Butler und Foucault. Die Nutzung von Geschlecht als Hintergrundkategorie in der Rezeptionsanalyse von Medien wird kritisch hinterfragt.
Zunächst soll Angs und Hermes Konzept der Medienrezeption erläutert werden, um im
zweiten Schritt das diskurstheoretische Modell Judith Butlers und somit die Wirkmächtigkeit
des heteronormativen Diskurses und dessen unwiderrufliches Eingeschriebensein in Körper
darzulegen. Unter Rückgriff darauf sowie auf Michel Foucaults Macht- und Diskursbegriff soll, durch den Verweis auf die Funktion hegemonialer Diskurse als Referenzsystem, Angs
These der 'ungendered moments' entkräftet und darüber hinaus als wenig erstrebenswert
erörtert werden. Ein historischer Exkurs auf das Verhältnis von Frauen und Film(theorie) soll
hierbei verdeutlichend herangezogen werden.
Abschließend wird eine Koppelung von Medien- und Diskursanalyse vorgeschlagen, um die
Medienrezeptionsanalyse mit einem makrotheoretischen Rahmen zu verknüpfen und auf diese
Weise den Zusammenhang von diskursiv erzeugtem Geschlecht und Medienkonsum aus
einem diskurstheoretischen Blickwinkel zu untersuchen.
Abgrenzend sei noch vorangestellt, dass, wenn im Folgenden von 'Medienkonsum'
gesprochen wird, das Etikett 'Medien' explizit jene Massenmedien wie Film und Fernsehen
meint. Demgegenüber sind ebenso Printmedien diesem Medienbegriff inhärent und Angs
Analyse ließe sich prinzipiell ebenfalls auf Systeme wie das Internet übertragen. Gemäß dem
Fokus des Aufsatzes sollen jedoch für die Überlegungen Fernsehen und Film den
Schwerpunkt bilden.
[...]