Die Vorstellungen vom Ende der Welt sind so vielfältig und zahlreich wie ihre Kulturen. Von der Sintflut über nukleare Katastrophen bis zur Vernichtung der Menschheit durch ein Supervirus reichen die Fantasien, die nicht nur die Science-Fiction durchziehen, sondern auch ganze Philosophien und Religionen begründen. Die Philosophin Deborah Danowski und der Ethnologe Eduardo Viveiros de Castro beleuchten in diesem Buch die wichtigsten und verbreitetsten Variationen des Themas vom Ende der Welt vor dem Hintergrund der globalen Umweltkrisen im Anthropozän. Die gegenwärtigen Katastrophenszenarien sind zumeist auch Gedankenexperimente über den drohenden Niedergang der westlichen Zivilisation. Es wird klar: Das Ende der Welt muss nicht gleich das Ende aller Zeiten bedeuten. In diesem in viele Sprachen übersetzten Essay ziehen die beiden Autoren eine Bilanz aus den Enden der Welt, um aus ihnen weitreichende philosophische, ökologische und anthropologische Schlussfolgerungen für die politische Praxis zu schöpfen. Ein wichtiges Buch für unsere Zeit, ein Buch, das Hoffnung macht.

Weitere Produkte vom selben Autor

Kannibalische Metaphysiken Viveiros de Castro, Eduardo

26,00 €*
Download
PDF
From the Enemy's Point of View Viveiros de Castro Eduardo Viveiros de Castro

39,60 €*
Cannibal Metaphysics Viveiros De Castro, Eduardo

29,50 €*
Conversar Mundos: Naturalezas, Culturas y Ontologías en la Antropología Contemporánea Viveiros De Castro, Eduardo, Goldman, Marcio, Latour, Bruno

26,00 €*