Individualpädagogische Hilfen im Ausland werden für Jugendliche angefragt, die einen langen Weg des ''Scheiterns'', oft mit beginnender Kriminalisierung, Drogenkonsum, (Auto-)Aggressionen und Schulabbrüchen hinter sich haben. Die Zahl dieser Hilfen ist zwar verhältnismäßig gering, aber dennoch werden sie kontrovers diskutiert - nicht zuletzt wegen öffentlichkeitswirksamer Negativberichterstattungen. Der vorliegende Band gibt mit dem Abschlussbericht der InHAus-Studie einen vertiefenden Einblick in diese umstrittene Hilfeart. Die Kontrollgruppenstudie geht einer Reihe von Fragestellungen nach, so zum Beispiel: ''Wer nimmt diese Hilfe in Anspruch?'', ''welche fachlichen Standards werden eingehalten und welche nicht?'', ''welche (Miss)Erfolge werden erreicht?'', ''welche Wirkfaktoren liegen zugrunde?'' und ''wie effizient sind die Auslandshilfen und welche Kosten-Nutzen-Relation weisen sie auf?'