Indianer und Weiße in John Ford's 'The Searchers'. Eine kritische Analyse
Autor: | Petra Berganov |
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EAN: | 9783656147565 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 07.03.2012 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Der schwarze Falke Einstellungsprotokoll Indianer John Ford John Wayne Rassenkonflikt Sequenzprotokoll Ted Nugent The Searchers Western |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Medien und Kommunikation), Veranstaltung: Seminar 'Grundlagen der Medien: Film', Sprache: Deutsch, Abstract: 'The Searchers' gilt für viele Filmkritiker als einer der besten Filme aller Zeiten und wird von namhaften Regisseuren wie Scorcese oder Spielberg als Einfluss und Inspiration genannt. John Fords einflussreichstes Werk erzählt die Geschichte eines Mannes auf der Suche im weiten Südwesten Amerikas zur Kolonialzeit und gibt dabei tiefe Einblicke in den Kern einer vom Rassismus durchzogenen weißen Gemeinschaft, sowie in die undurchdringliche Psyche des von John Wayne gespielten Ethan Edwards als indianerhassenden Kriegsveteran. Zusammen mit seinem Neffen Martin verbringt er Jahre mit der Verfolgung eines Comanche-Stammes auf der Suche nach seiner entführten Nichte, wobei die Handlung von höchster emotionaler Komplexität geprägt ist. Das Skript des Epos basiert lose auf einer 1954 von Alan LeMay veröffentlichten Kurzgeschichte mit dem Namen The Avenging Texans, die ihrerseits auf einer wahren Begebenheit aufbaut. Der Film wurde von Ford und Drehbuchautor Frank Nugent mit der Intention geschrieben, den geradezu primitiven Rassismus der Weißen in der Kolonialzeit aufzuzeigen. Es ist jedoch unübersehbar, dass dabei das traditionelle Rollenbild der Indianer im Western-Genre keinerlei tiefergehende Überarbeitung erfahren hat. Neben der inhaltlichen Strukturierung und Aufarbeitung des Films ist es Ziel dieser Arbeit, die filmischen Mittel Ford's zu untersuchen, mit denen er einerseits die Engstirnigkeit und den Rassismus der weißen Siedler darstellt, andererseits aber auch die Boshaftigkeit und letztlich die Unterlegenheit der Indianer inszeniert.