Sie wurde als »indische Frida Kahlo« verehrt und fu?hrte ein kurzes, ausschweifendes und selbstbestimmtes Leben: Amrita Sher-Gil (1913-1941) hat nicht nur ein umfangreiches bildnerisches Werk geschaffen, sie ist auch heute noch Vorbild fu?r viele junge Frauen und Ku?nstler:innen in Indien. Nathalie Rouanet nähert sich Amritas Leben und ihren prägenden Momenten. Sie erzählt von Amritas Kindheit in Budapest und im nordindischen Punjab, von Begegnungen mit ungarischen Roma und deren Einfluss auf ihre Malerei, von Amritas Zeit in Paris, die ihre ku?nstlerische und sexuelle Identität geprägt hat, und von ihren Reisen durch den Subkontinent sowie von ihrem Interesse fu?r alte indische Kunst, die sie mit der Farb- und Formgebung der Pariser Avantgarde kombinierte. Ein schillernder, sprachgewaltiger Roman, in dem sich die Persönlichkeit und die intensiven Farben der Amrita Sher-Gil widerspiegeln.

Nathalie Rouanet, 1966 in Frankreich geboren, lebt und arbeitet seit 1990 in Wien. Sie ist Autorin, Übersetzerin fu?r Film, Theater und Literatur und tritt unter dem Namen Ann Air als Slammerin auf. Doktorat der Germanistik und Romanistik an der Universität Wien. Diplomstudium der Deutschen Philologie an der Universität Toulouse. Zahlreiche Stipendien und Förderpreise. Ihr Roman »Rouge indien« ist 2023 im Pariser Verlag Perspective cavalière erschienen.

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