Indigene Rechte und Ressourcenkonflikte in den Philippinen: Der Fall der Subanon vom Mt. Canatuan

Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit dem 'Indigenous Peoples Rights Act of 1997' (IPRA) der Philippinen auseinander, der theoretisch eines der progressivsten Gesetze weltweit hinsichtlich der Verwirklichung 'indigener Rechte' darstellt. Verknüpft wird diese Auseinandersetzung mit einer Untersuchung des exemplarischen Fallbeispiels der Subanon vom Mt. Canatuan und dem Konflikt um Ressourcen in ihrem Siedlungsgebiet. Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet die Frage, wie effektiv durch das Gesetz ¿indigene Rechte¿ gesichert werden und welche Probleme sich (auch innerhalb der Gemeinschaft) ergeben können, wenn diese durch staatliche und unternehmerische Interessen herausgefordert werden. Davon ausgehend, dass die Beziehung zwischen 'indigenen Gemeinschaften', dem Staat und global agierenden Unternehmen durch ein postkoloniales Machtverhältnis geprägt ist, verfolgt die Arbeit das Ziel, aufzuzeigen, wie bzw. ob sich dieses durch den IPRA verändert hat und welche praktischen Auswirkungen hinsichtlich der Handlungsmöglichkeiten 'indigener Gemeinschaften' mit dem Gesetz einhergehen.

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