Industriekultur in Großbritannien als touristische Chance: Strategien, Maßnahmen und Effekte in der Region Greater Manchester

Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographie/Wirtschaftsgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Stillgelegte Bergwerke, Baumwollspinnereien oder anderen Industrieruinen, die zu Touristenattraktionen umfunktioniert wurden, ziehen heute zahlreiche Besucher an. Diese Tatsache führt uns ganz deutlich vor Augen, welchen kulturellen Stellenwert das industrielle Erbe mittlerweile eingenommen hat. Großbritannien, das Mutterland der Industrialisierung, ist reich mit Schätzen aus dieser Zeit ausgestattet. Daher liegt es nahe, dass Großbritannien auch als erstes Land die Verwertung seiner industriellen Hinterlassenschaften touristisch zu nutzen wusste. Die vorliegende Arbeit leitet den Leser zunächst zum Thema 'Industrial Heritage Tourismus' in Großbritannien hin. Anschließend geht sie auf die Region Greater Manchester, die als Untersuchungsraum der Arbeit dient, näher ein. Für die genauere Betrachtung des industriekulturellen Tourismus in Greater Manchester wurden vier industriekulturelle Touristenattraktionen ausgewählt. Dies sind der 'Castlefield Urban Heritage Park', das 'Museum of Science and Industry' in Manchester, die 'Quarry Bank Mill' und 'The Wigan Pier Experience'. Nach einer detaillierten Untersuchung der vier Beispielobjekte folgt ein Vergleich der Internetauftritte der beschriebenen Attraktionen mit entsprechenden Verbesserungsvorschlägen. Abschließend werden noch einmal die im Verlauf der gesamten Studie erarbeiteten Stärken und Schwächen der touristischen Nutzung der Industriekultur in Großbritannien und die sich daraus ableitenden Erfordernisse für die Zukunft genannt.