Ineffektivität des UN-Klimaregimes. Internationale Kooperation im Kontext der Klimapolitik

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich dem Versuch, die Herausforderungen einer internationalen Klimapolitik am Beispiel des UN-Klimaregimes und dessen Einordnung als effektives oder ineffektives Regime darzustellen. Konkret wird untersucht, mit welchen Herausforderungen das UN-Klimaregime konfrontiert wird und inwiefern diese Einfluss auf die Effektivität des UN-Klimaregimes haben. Seit 1988 existiert ein Bewusstsein für den Klimawandel, dessen Auswirkungen in Form von Sachstandsberichten seitens des IPCC beobachtet und dokumentiert werden. Vier Jahre später reagierte man darauf politisch auf internationaler Ebene durch die Unterzeichnung der Klimarahmenkonvention in Rio de Janeiro und der nach zwei Jahren folgenden Inkraftsetzung dieser durch die Vereinten Nationen. Die Klimarahmenkonvention schaffte Erwartungen einer internationalen Kooperation, die von den Vereinten Nationen als Klimaregime geschaffen wurde. Wenngleich die normativen Erwartungen an das Klimaregime und die Hoffnungen auf Verbesserungen, seit dessen Entstehung in vielen Teilen der Weltbevölkerung aufrechterhalten werden konnten, können bis heute seitens des UN-Klimaregimes kaum Erfolge vorgewiesen werden. Dieser Umstand kann durch mehrere Faktoren beschrieben werden.