Influencer Marketing in Instagram. Funktioniert Werbung noch nach dem 6-Stufen-Modell von 1961?

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,0, Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das 6-Stufen-Modell nach Lavidge und Steiner erläutert, was als Grundlage für die vorliegende Arbeit dient. Dieses theoretische Modell wird im späteren Verlauf auf die Werbewirkung des Influencer Marketings in Instagram angewendet. Dabei werden die Ergiebigkeit und die Grenzen des Modells im Hinblick auf die Möglichkeiten von Influencern in Bezug auf Marken und ihre Produkte betrachtet. Das 1961 eingeführte 6-Stufen-Modell ist eines der bekanntesten und wichtigsten Beschreibungsmodelle in der Werbewirkungsforschung. Entstanden ist dieses durch die Grundproblematik der Messung von kurzfristigen Werbewirkungen. Jegliche Ziele der Kommunikationsmaßnahmen von Unternehmen münden in dem ökonomischen Ziel der Umsatzsteigerung. Da es aber kaum gelinge, unmittelbare Verkaufssteigerungen durch Werbemaßnahmen nachzuweisen, haben Lavidge und Steiner sechs Teilziele formuliert, anhand derer sich die Wirkung und dadurch auch der Erfolg der Werbung beurteilen lässt. Sie sind der Ansicht, dass uninformierte und desinteressierte potenzielle Kunden nicht durch nur einen Schritt zum Kaufprozess überzeugt werden können. Stattdessen sollten Unternehmen bzw. Marken die Konsumenten durch einen mehrstufigen Prozess begleiten, damit sie das ökonomische Ziel erreichen können. Das Modell sagt aus, dass jeder potenzielle Kunde sukzessiv, aber in unterschiedlich schneller Abfolge (möglicherweise auch teils simultan) alle folgenden Stufen durchlaufen muss.